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Nicht nur in der Ernährungsberatung sondern auch und vor allem in der Intensivmedizin, auf der Notfallstation und im Operationssaal findet die Bioelektrische Impedanz-Analyse (BIA) Verwendung. Diese gilt als eine der genauesten und zugänglichsten Methoden zur Überprüfung von Körperfetten im Vergleich zu Körperwasser und aktiver Zellmasse. Die Person wird zunächst gewogen und danach werden relevante Daten wie Körpergröße, Alter (bzw. Altersgruppe), Geschlecht und Gewicht oder andere physische Merkmale wie z.B. Körpertyp in den Computer eingegeben. Während die Person liegt, werden an den Handgelenken und den Vorfüßen Elektroden angebracht und darüber ein schwaches elektrisches Signal durch den Körper geleitet. Die BIA misst die Impedanz (den Widerstand), auf den das Signal auf seinem Weg durch den Körper stößt. Je mehr Muskeln eine Person hat, um so größer ist der Wassergehalt im Körper dieser Person. Und je größer der Wassergehalt im Körper einer Person ist, umso einfacher ist es für den Strom, durch den Körper hindurch zu fließen. Je größer der Fettgehalt ist, umso größer ist der Widerstand, auf den der Strom stößt. Entsprechend schwieriger hat es die Elektrizität, sich durch den Menschen zu bewegen (Fett als Isolierschicht).

Die BIA ist eine sichere und von Medizinern weltweit anerkannte Methode. Das verwendete elektrische Signal ist für den Menschen völlig ungefährlich und nicht spürbar. In der Therapie zur Gewichtsreduktion ist die BIA ein unverzichtbares Messverfahren, um Veränderungen im Körpergewicht zu Beginn und während der Reduktionsphase richtig zu interpretieren. Bei zu großen Wasser- bzw. Elektrolytverlusten kann dann therapeutisch rechtzeitig eingegriffen werden. 

Schwangere sowie Träger von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren, sowie Patienten mit einer Amputation im Extremitätenbereich können, dürfen oder sollen jeweils nicht mittels BIA untersucht werden!

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