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Eine umfassende Anamneseerhebung ist besonders wichtig. Dazu zählen nicht nur Schlafgewohnheiten wie etwa Dauer, Ein- oder Durchschlafstörungen, Schlafpositionen und Schlafwandeln, sondern auch Träume und Ernährungsgewohnheiten. Vitaminmangel oder Leberbelastung durch Fehlernährung spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Schlafstörungen aller Art.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt die Organuhr oft schon erste Hinweise auf die Ursachen der Erkrankung. Bestimmte Tageszeiten werden nämlich bestimmten Organen zugeordnet. Auch Trauminhalte, Schweiß und Hitzesensationen oder andere körperlichen Wahrnehmungen wie etwa Beklemmungsgefühl über der Brust oder Herzrasen können wertvolle Hinweise für die korrekte Behandlung liefern.

Die Akupunktur bietet wertvolle Hilfe, da über die Behandlung bestimmter Organe der jeweilige Geistesaspekt direkt mit angesprochen wird.

Nach chinesischer Ansicht wohnt zum Beispiel die Wanderseele Hun in der Leber und der Geist Shen im Herzen.

Ein unruhiger Geist kann auch sehr erfolgreich mit Kräutern behandelt werden. Jedoch ist das nicht immer erforderlich. Chinesische Kräuter sind im allgemeinen immer ungewohnt für das kaukasische Verdauungssystem. Meine Patienten entscheiden sich oft für die sanftere homöopathische Pille in Ergänzung zur Traditionellen Chinesischen Medizin.

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